deutscher Fußballspieler und -trainer; 46-facher Nationaltorwart der DDR; spielte u. a. für den 1. FC Lok Leipzig 1970-1990 und für Dynamo Dresden 1991-1994, DDR-Pokalsieger 1981, 1986 und 1987, Europapokal-Finalist 1987; DDR-Fußballer des Jahres 1986 und 1987; später u. a. Torwarttrainer bei Eintracht Frankfurt, Cheftrainer beim FC Rot-Weiß Erfurt (Aufstieg in die 2. Bundesliga 2004), beim Halleschen FC und beim 1. FC Nürnberg II
Erfolge/Funktion:
46 Länderspiele
Fußballer des Jahres 1986, 1987 (DDR)
* 11. Februar 1959 Leipzig
In den achtziger Jahren zählte der Leipziger René Müller, auch international betrachtet, zu den besten Fußball-Torhütern. "Weltstars verzweifelten an ihm: Maradona, Platini, Gullit oder Völler", heißt es im Lexikon des DDR-Fußballs (Berlin 2004). Der damalige Bremer Trainer Otto Rehhagel bestätigte diese Einschätzung und sagte mit Blick auf Müller: "Für mich einer der weltbesten Torhüter seiner Zeit." Großartige Reflexe, Reaktionsschnelligkeit, Fangsicherheit, sicheres Stellungsspiel, Entschlossenheit beim Herauslaufen, Übersicht sowie Ruhe und Besonnenheit zeichneten den stets sachlichen Torwart aus, der 46-mal das Tor der DDR-Nationalmannschaft hütete. Zum Höhepunkt seiner sportlichen Karriere wurde der Europapokal der Pokalsieger, bei dem er sich 1987 mit seiner Mannschaft, dem 1. FC Lok Leipzig, erst im Finale Ajax Amsterdam mit 1:0 geschlagen geben musste.
Laufbahn
René Müller begann ...